Der Freckenhorster Codex aureus zählt zu den bedeutendsten Werken der frühen Goldschmiedekunst in Westfalen. Die Handschrift wird heute vom Deckel getrennt im Staatsarchiv in Münster aufbewahrt und enthält ein mit Miniaturen geschmücktes Evangeliar aus dem ausgehenden 11. Jahrhundert sowie verschiedene spätere Texte über Einkünfte und Besitzverhältnisse des Stiftes. Der Buchdeckel scheint nach neueren Forschungen aus einer niederrheinischen Werkstatt zu stammen und ist möglicherweise schon vor 1180 entstanden.

Quelle: 100 Meisterwerke westfälischer Kunst, Autor: Klaus Klösters

Von Rolevinck

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