Von Ralf Keuper
Die westfälische Musiklandschaft hat einige Höhepunkte zu bieten. Neben Symphonieorchestern zählen dazu auch Hochschulen, Chöre und diverse Musikfeste.
Bekannte Symphonieorchester in Westfalen sind die Neue Philharmonie Westfalen in Dortmund, die Nordwestdeutsche Philharmonie in Herford und die Philharmonie Südwestfalen in Hilchenbach. Eine erste Adresse ist auch das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Hervorzuheben ist ebenfalls das sinfonische Blasorchester Westfalen Winds in Marl.
Mittlerweile fester Bestandteil des Kulturlebens in Westfalen sind das Musikfest musiklandschaft.westfalen, die Westfalen Classics und die Wittener Tage für neue Kammermusik. Alljährlich finden in Herne die Tage alter Musik statt.
In Detmold hat Johannes Brahms einige Zeit gewirkt. Insofern ist es kein Zufall, und falls doch, ein glücklicher, dass in Detmold die weit über die Landesgrenzen bekannte Hochschule für Musik ihren Sitz hat. In diesem Jahr richtete Detmold das 88. Bachfest aus.
Im nahegelegenen Herford residiert die Hochschule für Kirchenmusik. Im münsterländischen Heek befindet sich die Landesmusikakademie Nordrhein-Westfalen.
Seit 1948 besteht der Chor Die Westfälischen Nachtigallen mit Sitz in Ahlen. Weltbekannt ist der Bielefelder Kinderchor.
Auf die wohl längste Tradition in Westfalen zurückblicken kann der Domchor Paderborn. Der Domchor Münster ist ebenfalls über die Grenzen der Region bekannt. Weitere Domchöre in Westfalen sind der St. Patrokli-Domchor in Soest und der Domchor zu Minden.
Unter den Chören der evangelischen Kirche sind das Stadtkantorat Bielefeld und die Ev. Kantorei Sennestadt hervorzuheben.
Über einen Chor verfügen auch die Universitäten Bielefeld, Münster, Dortmund, Paderborn und Siegen. Die Ruhr-Uni Bochum hat daneben noch ein eigenes Orchester.
Einen besonderen Stellenwert hat in Westfalen die Orgelmusik, wie man auf der Seite Orgelatlas Ostwestfalen-Lippe nachlesen kann.
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