Von Ralf Keuper
Der Idee des Freifunk fällt auch in Westfalen zunehmend auf fruchtbaren Boden. Dahinter verbirgt sich eine bestimmte Vision: 

Die Vision von Freifunk ist die Verbreitung freier Netzwerke, die Demokratisierung der Kommunikationsmedien und die Förderung lokaler Sozialstrukturen. Durch die Vernetzung ganzer Stadtteile wollen wir der digitalen Spaltung entgegenwirken und freie unabhängige Netzwerkstrukturen aufbauen. Konkret hat sich Freifunk zum Ziel gesetzt, offene WLAN-Netze einzurichten und diese miteinander zu verbinden. Dies ermöglicht einen freien Datenverkehr „durch die Luft“ in der ganze Stadt innerhalb des Freifunk-Netzes. Freifunk ist somit eine offene nicht-kommerzielle hierarchielose Initiative für freie Funknetzwerke (Quelle: Freifunk-Ruhrgebiet)

In Westfalen gibt es nahezu in jeder größeren Stadt einige Freifunker. Besonders stark vertreten sind Freifunker im Ruhrgebiet, in Münster/Münsterland, Bielefeld und Paderborn
In Bielefeld wirbt die sog. “Paprika-Fraktion” aus SPD, Grünen und Piraten für Freifunk in der ganzen Stadt. In Paderborn gibt es seit Anfang 2014 eine Freifunk-Initiative, die bereits nach einem Jahr schon einige Erfolge vorweisen konnte, wie das WB in Freifunk Paderborn schreibt schon im ersten Jahr Erfolgsgeschichte berichtete:

Wer durch die Westernstraße geht, kann sich inzwischen fast lückenlos mit einem Wlan-Netz verbinden. »Da sind wir besser ausgestattet als Hamburg«, freut sich Wilhelm, Systemnetzwerk-Administrator an der Uni Paderborn, über den Erfolg. Auch im Paderquellgebiet ist freies Surfen ohne kostspielige Internetflat möglich. Eine Bäckerei hat sämtliche seiner Filialen im Hochstift mit einem Router ausgestattet, so dass die Kunden zum Kaffee auch E-mails prüfen und Internetseiten besuchen können. Viele Gastronomiebetriebe machen ebenso mit.

Informativ auch der Filmbeitrag in der OWL Lokalzeit 

Weitere Informationen:

Freifunk in NRW 

Das gesamte Hochstift Paderborn soll online gehen

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