Von Ralf Keuper

Von einem bemerkenswerten Forschungserfolg berichtet die Universität Siegen in ihrer Mitteilung Meilenstein der Medien-Forschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in den nächsten Jahren den Sonderforschungsbereich “Medien der Kooperation” mit 10 Mio. Euro.

Zu dem Forschungsbereich heisst es:

Im neuen SFB „Medien der Kooperation“ sind Forscherinnen und Forscher aus den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften beteiligt. Der SFB hat einen prägenden inter- und transdisziplinären Ansatz, der den inhaltlichen Kern der Forschung ausmacht: eine grundlegend veränderte Perspektive auf Medien und damit auch auf Gesellschaft. Denn: Digitale Medien lassen sich nach dem gemeinsamen Verständnis der Forscherinnen und Forscher nicht mehr als Einzelmedien verstehen. Vor der Digitalisierung war ein Telefon ein Apparat mit einer einzigen Funktion, heute ermöglichen Smartphones drahtlos den Zugriff auf Datenspeicher im Internet sowie auf vernetzte soziale Plattformen und so die kooperative Interaktion zwischen Millionen Menschen. Damit müssen nun auch klassische  Einzelmedien als Medien der Kooperation noch einmal anders verstanden werden.

In der Tat ein Meilenstein.

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