Von Ralf Keuper

Das Schachspiel steht in dem Ruf, das strategische Denken zu befördern, weshalb es auch das bevorzugte (Gesellschafts-)Spiel vieler Militärs war und vielleicht auch noch ist.

Gegenstand der Literatur war das Schachspiel u.a. in der Schachnovelle von Stefan Zweig. Emanuel Lasker, von Hause aus Mathematiker und Philosoph, und wohl einer der besten Schachspieler aller Zeiten, schrieb einige lesenswerte und noch heute aufgelegte Bücher über das Schachspiel.

Heute wird die Szene von einer Vielzahl von Turnieren und Meistern des Schachs dominiert. Zur letzten Gruppe zählen u.a. der Internationale Schachmeister Sven Telljohann, der in Herdecke geborene Großmeister Sebastian Siebrecht und der in Bochum lebende Großmeister Daniel Friedman, dessen Ehefrau Anna Zatonskih ebenfalls eine herausragende Schachspielerin ist.

Mit spielstrategischen Überlegungen befassen sich die Schachkomponisten, wie Werner Speckmann, der u.a. das erste deutsche Internet-Schachkompositionsbuch veröffentlichte. Ein weiterer Internationaler Meister der Schachkomposition war der gebürtige Herforder Erich Zepler. Oskar Wielgos erhielt für seine Schachkompositionen mehr als 100 Auszeichnungen.

Louis Paulsen war einer der besten Schachspieler des 19. Jahrhunderts.

Die Dortmunder Schachtage ist eines der weltweit renommiertesten Schachturniere. Ein bekanntes nationales Turnier ist das Turm-Open in Lippstadt.
In Paderborn fand kürzlich der 10. Paderborner Schachtürken-Cup statt.
Regionale Schachverbände in Westfalen sind der Schachverband OWL, der Schachverband Münsterland, der Schachverband Südwestfalen und der Schachverband Ruhrgebiet.

 

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