Von Ralf Keuper
Am 10.08.2015 findet in Hagen der Mittelstandskongress “wissensoffensive” statt.
Aus der Einladung:
Die wissensoffensive 2015 versammelt zum wiederholten Mal innovative Entscheider aus Wirtschaft und Politik, um sich in thematischen Foren über „jede Menge“ auszutauschen: BIG DATA, Personal 4.0, Employer Branding, Cloud Computing, Wirtschaft 4.0, eKnowledge Solutions u.v.m.
Eine ganze Palette von Themen, die unter dem Oberbegriff Wirtschaft 4.0 zusammengefasst werden können. Die digitale Transformation der Wirtschaft, d.h. die wachsende Bedeutung, welche die Kommunikation von Maschinen, Autos und anderen technischen Objekten untereinander, z.B. mittels Sensoren, hat, macht gerade vor Südwestfalen als einer der größten Industrieregionen Deutschlands nicht Halt. Insofern kann es keinen besseren Ort als Hagen geben, um die Herausforderungen für die mittelständischen Unternehmen zu diskutieren.
Zum Ende der Veranstaltung findet eine Podiumsdiskussion, an der auch ich teilnehme, unter dem Arbeitstitel “Westfalenlob” statt. Dabei handelt es sich um eine Reverenz an diesen Blog, vor allem aber auch an dessen “Spiritus Rector”, Werner Rolevinck, der sich bereits im ausgehenden 15. Jahrhundert veranlasst sah, die vielen Vorzüge Westfalens ins rechte Licht zu rücken.
Vor dieser Aufgabe stehen wir auch heute: Es reicht nicht, die vielen verborgenen Qualitäten der Region hinter vorgehaltener Hand, mit westfälischen Understatement, weiter zu erzählen, sondern bewusst auf die Stärken der Region hinzuweisen, ohne dabei zu übertreiben. Keine andere Region Westfalens ist dafür prädestinierter als Südwestfalen. Eine attraktive Wirtschaftsregion mit hohem Freizeitwert, einem reichhaltigen kulturellen Angebot, einer bewegten Geschichte und mit Universitäten, Fachhochschulen und weiteren Forschungseinrichtungen gesegnet, die auf Arbeitnehmer, Unternehmer und Kulturschaffende von außerhalb eine hohe Anziehungskraft ausüben kann, so sie denn will.
Kurzum: Zeit, Westfalenlob vom analogen in das digitale Zeitalter zu überführen. Werner Rolevinck hätte sicherlich seine Freude daran.