Von Ralf Keuper

Ist das jetzt mehr als bloßer Aktionismus? Wie mehrere Zeitungen berichteten, u.a. die Neue Westfälische, wollen die Regierungsbezirke Münster, Detmold und Arnsberg mit einer Stimme sprechen, wenn es um die Vergabe von Fördergeldern und die Anlockung ausländischer Investoren geht.

Auslöser für die Bildung der Steuerungsgruppe war die Definition zweier Metropolregionen durch die Landesregierung. Demnach werden das Ruhrgebiet und das Rheinland als Metropolregionen eingestuft. Auf diesem Blog habe ich das Thema behandelt, und zwar in

Insgesamt halte ich den Vorstoss für richtig. Obwohl man die Definition von Metropolregionen nicht überbewerten sollte, verbirgt sich dahinter dennoch die Gefahr, dass im öffentlichen Bewusstsein, sowohl im Inland wie auch im Ausland, ein Bild der Region Westfalen transportiert wird, das seinem Charakter nicht gerecht wird. Die Bildung hartnäckiger Stereotypen ist häufig die Folge.

Warten wir ab, was daraus wird und ob es den westfälischen Teilregionen, mit Ausnahme des westfälischen Ruhrgebietes, wirklich gelingt, mit einer Stimme zu sprechen.

Weitere Informationen:

Klenke: Starke Stimme für Westfalen

LWL-Chef baut Druck auf: Teilregionen sollen endlich mehr kooperieren

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