Über den Blog

Der Blog Westfalenlob möchte Denkanstöße geben und neugierig auf Land und Leute machen. Obschon der Titel den Verdacht nahe legt, soll hier keineswegs blinde Lobhudelei oder plumpe Heimattümelei zelebriert werden, noch wollen wir hier einen Beitrag zur Gebiets- bzw. Blickverengung leisten, ganz im Sinne des großen Historikers Jacob Burckhardt:

Wohl gibt es Dinge, worin die heimatliche Geschichte für jeden ihre ewigen Vorzüge haben wird, und sich mit ihr zu beschäftigen, ist eine wahre Pflicht. … Es gibt aber neben dem blinden Lobpreisen der Heimat eine ganz andere und schwerere Pflicht, nämlich sich auszubilden zum erkennenden Menschen, dem die Wahrheit und die Verwandschaft mit allem Geistigen über alles geht, und der aus dieser Erkenntnis auch seine wahre Bürgerpflicht würde ermitteln können, wenn sie ihm nicht schon mit seinem Temperament angeboren ist

Der Name des Blogs ist eine Reverenz an Werner Rolevincks „Das Buch zum Lobe Westfalens“, das erstmals um 1478 erschien und als die älteste Kulturgeschichte einer deutschen Landschaft gilt. Übertragen auf die Begriffswelt des Internets könnte man auch sagen: „Westfalenlob – Reloaded“ oder „Westfalenlob 2.0“ 😉