Die Grenzen sind hier in der Tat etwas fließend und die Begriffe werden oft nicht richtig voneinander abgegrenzt. Aus unserer Sicht beschreibt der Begriff Industrie 4.0 das Gesamtkonzept inklusive der Technologien für intelligente Produktion und die Vision der vernetzten Fertigung. Eine Smart Factory steht für eine konkrete vernetzte und digitalisierte Produktionsstätte, in der Maschinen miteinander kommunizieren und den Produktionsfluss steuern. Im Kern geht es bei der Smart Factory darum, Maschinen und Anlagen mit Hilfe von Software so zu vernetzten, dass sie den Produktionsplan, ihren eigenen Zustand und den der angrenzenden Betriebsmittel kennen und ihre ihre Arbeitsschritte aufeinander abstimmen. Diese Vernetzung erfolgt sowohl innerhalb einer Fabrik, aber vor allem innerhalb von Wertschöpfungsnetzwerken. Diese Netzwerke bestehen aus mehreren Werken eines Unternehmens sowie den Produktionstätten seiner Zulieferer und seiner Kunden. Die Smart Factory ist somit die konkrete Ausprägung des Konzepts Industrie 4.0.

Quelle: “Eigene Ökosysteme aufbauen”. FAZ vom 24.04.18

Von Rolevinck

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