Es gibt wohl nur wenige Künstler, die in ihren Arbeiten so vielseitig sind wie der aus Harsewinkel stammende und heute in Rettenbach im Allgäu lebende Thomas Schöne. Sein Repertoire umfasst Skulpturen (z.B. Bronzes für Gräber), Gemälde (oft im fotorealistischen Stil), Digitale Kunst, llustrationen, Raumgestaltungen, Stofftiere, Möbel, Schmuck und Marionetten.

Nach der Schulausbildung beendete Schöne 1982 seine Ausbildung als Grafiker bei der Verlagsgruppe Bertelsmann. Es folgte ein Studium an der Fachhochschule Münster im Fachbereich Grafik und Skulptur. Neben dem Studium bildete er sich in der traditionellen Malerei des 19. Jahrhunderts weiter. Im Jahre 1986 machte er sich als freischaffender Künstler selbständig und wurde schnell in verschiedensten Aufgabengebieten als solider „Kunsthandwerker“ unentbehrlich. Später ließ er sich in seiner Wahlheimat Allgäu nieder.

Sein „größtes“ Kunstwerk ist sein Wohnhaus. Dabei handelt es sich um einen ehemaligen Bauernhof mit über 400qm Wohnfläche. In dem Filmbeitrag Viel Platz zum Bauen & Basteln: Ein Haus wie im Märchen kann man das Gesamtkunstwerk bestaunen. Es überrascht nicht, dass sein großes Vorbild König Ludwig der Zweite ist, der mit seinen Bauten ebenfalls große Visionen verfolgte.

Schöne hat auch Bücher veröffentlicht, darunter den Kurzgeschichtenband „Meine tierische Welt“ und ein Buch mit dem Titel „Das Achwiedummschwein mit dem Zauberstein“. Schöne ist bekannt für seine Tierliebe, die er in seinen Geschichten verarbeitet. Er hat auch einen kleinen Medienhype ausgelöst, als er sich um ein aus dem Nest gefallenes Spatzenkind kümmerte[1]Porträt: Der Künstler Thomas Schöne aus Harsewinkel.

Von Rolevinck

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