Von Ralf Keuper

Die Geschichte der Römer in Germanien ist eng mit Westfalen verknüpft, wenngleich Westfalen zu dem Zeitpunkt als Region noch nicht existierte. Von herausragender Bedeutung ist dabei sicherlich die Schlacht am Teutoburger Wald im Jahre 9 n. Chr., aber auch die Rachfeldzüge von Germanicus einige Jahre später. Allen Versuchen zum Trotz, konnten sich die Römer nach ihrer vernichtenden Niederlage im Teutoburger Wald nicht mehr in Germanien festsetzen. Im 3. Jahrhundert n. Chr. kam es am Harzhorn, in der Nähe von Bad Gandersheim, zu der letzten kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Germanen und Römern. Den Römern verging das Interesse an Germanien. Es gab lohnendere Ziele, als das von dichten Wäldern und tiefen Sümpfen durchzogene Land der Germanen.

Der Hauptstützpunkt der römischen Legionen im Nordwesten Germaniens befand sich in Haltern, wo heute das LWL-Römermuseum an diese Epoche erinnert.

In den vergangenen Jahren sind einige Veröffentlichungen erschienen, die sich mit der Zeit der Römer in Westfalen beschäftigen.

Hier eine Auswahl:

Schreibe einen Kommentar