Im Jahr 1945 wurden die Funktionen des damaligen Reichsbahnzentralamtes Berlin unter dem neuen Namen Bundesbahnzentralamt zunächst in Göttingen, dann ab 1950 in Minden wahrgenommen. Neben Minden war München ein weiterer Standort des Bundesbahnzentralamtes. Das Bundesbahnzentralamt war zuständig für zentrale Aufgaben auf den Gebieten der technischen Entwicklung (insbesondere der Fahrzeuge und des Oberbaus) und der Beschaffung, der Fortschreibung von allgemeinen Vorschriften auf dem Gebiet der Technik und des Rechnungswesens sowie der statistischen Dienste. In Minden wurde die Rangiertechnik für die maschinen-, elektro- und ablauftechnische Fragen betreut[1]Wikipedia[2]Bundesbahn-Filmstelle beim Bundesbahn-Zentralamt.

Nach der Privatisierung der Deutschen Bundesbahn wurden die Bundesbahnzentralämter Minden und München aufgelöst. Sie wurden ab 1994 als Forschungs- und Technologiezentrum mit den Versuchszentren in Minden, München, Kirchmöser und Berlin neu organisiert.  2002 erfolgte die Umbenennung des Forschungs- und Technologiezentrums in DB Systemtechnik. Einige Jahre wurde die DB Systemtechnik als eigenständige GmbH ausgegründet[3]Firmengeschichte DB Systemtechnik.

Hauptsitz des Unternehmens, das ca. 1.000 Mitarbeiter zählt, ist Minden. In Minden residiert seit einigen Jahren der Railcampus OWL.

Weitere Informationen:

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Von Rolevinck

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