Von Ralf Keuper

Friedrich Hirzebruch, “Deutschlands Gigant der Mathematik” (Die Zeit) und Wissenschaftsmanager wurde 1927 in Hamm geboren. Er studierte Mathematik an der Universität Münster. Die meiste Zeit wirkte Hirzebruch an der Universität Bonn, wo er von 1980 bis 1995 das von ihm gegründete Max-Planck-Institut für Mathematik leitete.

Im Jahr 2008 war Hirzebruch zu Gast bei der Gesprächsreihe “Mathematische Autobiografien” im Bonner Hausdorff-Institut.

Über seine wissenschaftliche Leistungen schrieb die Universität Bonn in ihrem Nachruf:

Für seine Leistungen wurde Friedrich Hirzebruch vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern, dem Wolf-Preis für Mathematik, dem japanischen Seki-Takakazu-Preis, der russischen Lomonossow-Goldmedaille, der Albert-Einstein-Medaille und der Georg-Cantor-Medaille der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Mehr als 14 Universitäten trugen ihm ihre Ehrendoktorwürde an. Er war außerdem Mitglied zahlreicher Akademien der Wissenschaft sowie des Ordens Pour le mérite.

 

Weitere Informationen:

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Das Glück, Mathematiker zu sein. Friedrich Hirzebruch und seine Zeit

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