Das Damenstift Vreden in Vreden wurde im 9. Jahrhundert als eines der ersten Frauenklöster in Westfalen gegründet. Es war im Mittelalter zeitweise reichsunmittelbar. Im Jahr 1810 wurde es aufgehoben.

Möglicherweise war Vreden schon vor der Bekehrung zum Christentum Ende des 8. Jahrhunderts eine Art Missionsstützpunkt für weite Teile des Münsterlandes. Der Ort lag dabei an einer alten Fernhandelsstraße, die vom niederländischen Raum kam. Der eigentliche Stifter war ein Wilkbert. Er stammte aus der Verwandtschaft von Herzog Widukind, möglicherweise war er sogar einer von dessen Söhnen. Wilkbert ließ 839 die Reliquien verschiedener Heiliger nach Vreden bringen. Daran beteiligt war auch Bischof Altfried von Münster. Dies gilt als Abschluss der Stiftsgründung. Wilkbert erhielt im Stift auch ein Grab. Das Damenstift war St. Felicitas geweiht. Es nahm nur Damen von hohem Adel auf.

Quelle: Wikipedia

Weitere Informationen:

Stiftsimmunität und Stadtbefestigung in Vreden – eine Fortsetzungsgeschichte

Karl der Große und Vreden

Von Rolevinck

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