Von Ralf Keuper

Die Museumslandschaft in Westfalen ist reich an Abwechslungen und Überraschungen. Das Spektrum reicht von der Kunst über die Bildung bis hin zu Museen, die mit Kuriositäten aufwarten.

Unter den Kunstmuseen genießen die Kunsthalle Bielefeld, das Museum für Gegenwartskunst in Siegen, das Skulpturenmuseum Glaskasten in Marl, das Osthaus Museum in Hagen, das Museum Ostwall im Dortmunder U, das MARTa Herford, das Kunstmuseum Ahlen, das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, die Kunsthalle Recklinghausen, das Kunstmuseum Bochum, das Gustav Lübcke-Museum in Hamm, das Kunstmuseum Gelsenkirchen, das Kunstmuseum Pablo Picasso in Münster und natürlich das Flaggschiff, das Landesmuseum für Kunst und Kultur in Münster, das nach umfangreichen Umbauarbeiten ab Herbst 2014 wieder im neuen Glanz erstrahlt, einen ausgezeichneten Ruf. Nicht fehlen darf das Museum Kloster Bentlage in Rheine.

Der Bildung verschrieben haben sich das weltgrößte Computermuseum, das HeinzNixdorfMuseumsforum in Paderborn, das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum, die DASA Arbeitswelt-Ausstellung in Dortmund, das Geomuseum in Münster und das LWL-Museum für Naturkunde, ebenfalls in Münster.

Die Kultur kommt im LWL-Freichlichtmuseum Detmold, dem größten seiner Art in Deutschland, im Westfälischen Museum für Klosterkultur in Dahlheim, im Siegerlandmuseum in Siegen, im Sauerlandmuseum in Arnsberg,  im Museum Eslohe, im LWL-Freichlichtmuseum in Hagen, im LWL-Museum für Archäologie in Herne, im Westfälischen Museum für Religiöse Kultur in Telgte, im Kulturgut Haus Notteck, auf Gut Böckel und im Weserrenaissance-Museum Schloß Brake in Lemgo zu ihrem Recht. Und nicht zu vergessen: Das Museum Bürg Hülshoff in Havixbeck.

Daneben gibt es in Westfalen noch eine Vielzahl von Museen, die sich auf bestimmte Gebiete spezialisiert haben, die in den anderen Museen in dieser Tiefe nicht behandelt werden können. Dazu zählen das Ikonen Museum Recklinghausen, das Westfälische Glockenmuseum in Gescher, das Museum für Lackkunst in Münster, das Medizin- und Apothekenmuseum in Rhede, das Grünsandsteinmuseum in Soest, das Baumberger-Sandsteinmuseum in Havixbeck, das Brauerei-Museum in Dortmund, das Glasmuseum in Coesfeld, das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna und das Deutsche Tabakmuseum in Bünde.

Freunde sakraler Kunst kommen im Diözesanmuseum Paderborn, im Bischöflichen Diözesanmuseum in Münster und in der Mindener Domschatzkammer auf ihre Kosten.

Zu den Kuriositäten gehören, für mich jedenfalls, das Heringsfängermuseum Heimsen (Petershagen), das Westfälische Karnevalsmuseum in Menden, das Puppenmuseum Tecklenburg, das Museum der Belgischen Streitkräfte in Deutschland in Soest und das Deutsche Fächermuseum in Bielefeld.

Wer sich mehr für Technik und Autos interessiert, ist im Automuseum Stadtlohn, im Motor Technica Museum Bad Oeynhausen, im Motorradmuseum Heiner Beckmann in Harsewinkel-Greffen, im Deutschen Traktoren- und Modellautomuseum in Paderborn, im Siku-Wilking-Museum in Lüdenscheid, im Claas-Museum TECHNOPARC in Harsewinkel und im Eisenbahn-Museum Bochum bestens aufgehoben.

Nicht mehr lange und man kann in Dortmund das DFB-Fußballmuseum besuchen.

Wo auch sonst 😉

Weitere Informationen:

#MuseumWeek: Westfälische Museen öffnen auf Twitter ihre virtuelle Tür

689 Museen und Sammlungen in Westfalen-Lippe

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