Von Ralf Keuper

Kaum, dass die rheinischen Fussballvereine nach langer, langer Zeit in der Summe einmal in der 1. Fussballbundesliga besser abschneiden, als die westfälischen, da tönt es in den Gazetten: Hipp, hipp, hurra! Das Rheinland hängt Westfalen ab.

Nebenbei: Die Saison ist noch nicht ganz zu Ende. Dortmund kann noch den DFB-Pokal holen. Wann ist das noch mal in der jüngeren Vergangenheit einem rheinischen Verein gelungen, ganz zu schweigen vom Double ;-))) Vizekusen war mal nah dran.

Erfreulich zu lesen, dass die rheinischen Vereine ihren Erfolg westfälischen Tugenden verdanken:

Gemeinsamer Nenner unseres regionalen Trios: die für den Rheinländer eigentlich ungewöhnliche Ruhe und Besonnenheit in den Führungsgremien.

Einmal nicht geklüngelt, und schon läuft es 😉

Es sei den Rheinländern gegönnt. Was Dortmund und Schalke dieses Jahr abgeliefert haben, war in der Tat unbefriedigend. Paderborn verlässt die 1. Bundesliga erhobenen Hauptes. Wann kommt es schon mal vor, dass der Abstieg eines Vereins in den Sportredaktionen fast unisono bedauert wird?

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