Es wurden … seit geraumer Zeit eine Reihe von Fragen zu dem Geschlecht und der Geschichte der „Edelherren von Ardey“ und ihrer hiesigen Grundherrschaft an mich herangetragen, die sich nicht so einfach beantworten lassen. Daher habe ich mich entschlossen, dieses wichtige Kapitel hier einzuschieben. Wegen der dünnen Quellenlage und der komplizierten, oftmals nur zu erschließenden Sachverhalte, ist es aber deutlich umfangreicher ausgefallen, als zunächst beabsichtigt. So ist eine Zweiteilung auch dieses Aufsatzes unumgänglich geworden. …

Etwa seit Anfang des 12. Jahrhunderts gehörte Dellwig, wie u. a. auch Langschede, Opherdicke, Hengsen, Fröndenberg, Frömern, Bausenhagen mit der „Palz“ 2) und Scheda, zum zentralen „Grundherrschaftsbereich“ der „älteren“ Edelherren von Ardey, der sich aus Besitzungen in Streulage zusammensetzte. Stammsitz dieses Geschlechtes, unter dem „sagenhaften“, weil nur aus „Sekundarquellen“ bekannten Ahnherrn „Volandus de Ardeya – Voland von Ardey“ (+ verm. nach 1127) 3), war ihre Burg „Ardey I“ zu Scheda, nahe Wickede/Ruhr, die dem Geschlecht den Namen gab.

Quelle/Link: Geschichtliche Wanderungen durch das Ruhrtal. Excursion III: Von Altendorf nach Dellwig. Teil I: Zur Geschichte der Grundherrschaft der Edelherren von Ardey a. d. Ruhr, Autor: Reinhold Stirnberg

Von Rolevinck

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