Die Geschichte der Familie Tenge und ihre Unternehmungen umfaßt mehr als 400 Jahre. Im Zentrum der Darstellung stehen die bemerkenswerte soziale Mobilität und der wirtschaftliche Aufstieg einer Familie, die im 16. Jahrhundert dem städtischen Handwerk Osnabrücks angehörte und am Ende des 18. Jahrhunderts in dem kleinen Kreis der Großkaufleute eine Spitzenposition einnahm. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts siedelte sich ein Familienzweig in der ostwestfälischen Senne an und begründete eine Eisenhütte, eine Papierfabrik und mehrere Glashütten. Die weitgehend aus Akten privater, städtischer und staatlicher Überlieferung erstellte Familien- und Unternehmensgeschichte gibt Einblicke in die Entstehungsbedingungen des Großbürgertums im städtischen Umfeld der Frühneuzeit und in die Soziogenese des überregional agierenden Wirtschaftsbürgertums des 19. Jahrhunderts.
Quelle: Die Tenges. 400 Jahre Unternehmer in Osnabrück und Westfalen
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