Am 23. Dezember 2024 verstarb der ehemalige Oberkreisdirektor des Kreises Borken, Raimund Pingel, im Alter von 89 Jahren. In seiner Zeit als Oberkreisdirektor des Kreises Borken von 1972 bis 1999 war Pingel an zahlreichen Weichenstellungen für die Region Westmünsterland maßgeblich beteiligt.

Genannt sei sein erfolgreicher Einsatz für den Verbleib des Raumes Bocholt im Münsterland, die Transformation der Wirtschaftsstruktur von der traditionellen Landwirtschaft und Textilindustrie hin zu einem modernen Wirtschaftsstandort mit starkem Mittelstand ebenso wie die Etablierung der Landesmusikakademie in Heek-Nienborg, die Gründung des Künstlerdorfs Schöppingen und der Aufbau des Hamaland-Museums Vreden/Kreismuseum Borken mit dem Landeskundlichen Institut Westmünsterland (heute „kult Westmünsterland“)[1]Raimund Pingel, langjähriger früherer Oberkreisdirektor des Kreises Borken, ist am 23. Dezember 2024 im Alter von 89 Jahren verstorben

Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Oberkreisdirektors im Jahr 1999 widmete sich Raimund Pingel mit besonderer Intensität der Westfalen-Initiative, für die er zunächst als Geschäftsführer der Stiftung und später in gleicher Funktion für den Verein Westfalen-Initiative tätig war. Von 2012 bis 2020 war er Vorstandsmitglied des Vereins Westfalen-Initiative[2]Andenken an selbstlosen und engagierten Westfalen wird gewahrt.

Von Rolevinck

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