Von Ralf Keuper

In der SZ berichtete gestern Thomas Steinfeld (Der Geist im Dunkeln) von der Ausstellung Zettelkästen. Maschinen der Phantasie, die derzeit im Literaturmuseum der Moderne in Marbach stattfindet. Als Kuriosität taucht dort u.a. eine Notiz des Münsteraner Philosophen Hans Blumenberg als Reaktion auf eine Bemerkung des Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann in dessen Aufsatz Kommunikation mit Zettelkästen auf. Darin schreibt Luhmann, dass er bereits 26 Jahre regen Gebrauch von Zettelkästen mache, was Blumenberg am Rand mit einer 40 quittiert und dem noch ein Ausrufungszeichen hinzufügt.

Wer hätte das gedacht: Zettelkästen als Mittel spätpubertären Imponiergehabes 😉

Der Artikel enthält noch den Hinweis auf das Buch ZettelWirtschaft von Markus Krajewski.

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