Wilhelm Busch hatte eine tiefe Verbindung zu Westfalen, die sich auf verschiedene Weise manifestierte. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit der Region zeigt sich in Gemälden wie „Wiedensahler Erntelandschaft“ und „Zwischen Rosenhagen und Quainheide“, die Teile des nordöstlichen Grenzgebiets Westfalens darstellen. Diese Werke verdeutlichen, wie sehr Busch die westfälische Landschaft verinnerlicht hatte und sie in seiner Kunst zum Ausdruck brachte.
Busch war auch beruflich mit Westfalen verbunden. In Detmold arbeitete er gemeinsam mit einem Kollegen am „Naturgeschichtlichen Alphabet“, einer humorvollen Bildergeschichte. Diese Zusammenarbeit zeigt, dass Busch nicht nur als Beobachter, sondern auch als aktiver Schaffender in der Region tätig war.
Besonders interessant ist Buschs anhaltende Verbindung zur westfälischen Metropole Münster. Durch einen regen Briefwechsel mit seiner Nichte Grete Meyer, die in Münster lebte, blieb er über die Geschehnisse in der Region stets informiert. Diese persönliche Verbindung führte dazu, dass Busch Münster mehr als zehn Mal besuchte und sich aktiv für die Entwicklungen in der Stadt interessierte.
Diese vielfältigen Bezüge – von der künstlerischen Darstellung der Landschaft über berufliche Tätigkeiten bis hin zu persönlichen Beziehungen und regelmäßigen Besuchen – zeigen, dass Wilhelm Busch eine tiefe und anhaltende Verbindung zu Westfalen pflegte. Seine Wurzeln in der Region gingen weit über seine familiäre Herkunft hinaus und prägten sowohl sein künstlerisches Schaffen als auch sein persönliches Leben.
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Wilhelm Busch und seine Beziehung zu Westfalen