Das Ausstellungsprojekt „Wir sind Rincklake – Porträtmalerei im Selfie-Zeitalter“ widmet sich im Museum Abtei Liesborn in Wadersloh, im Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde und im Haus Harkotten in Sassenberg dem um 1800 in Münster ansässigen Porträtmaler Johann Christoph Rincklake (1764 – 1813). Ergänzend zu dieser Ausstellung entsteht eine digitale Rincklake-Karte, die Burgen und Schlösser im Münsterland miteinander verknüpft, in denen Werke des gebürtig aus Harsewinkel stammenden Künstlers zu finden sind. Zum Tag der Schlösser und Burgen (19.6.) eröffnet die Ausstellung an den drei Orten, die digitale Karte feiert Premiere.

„Drei Museen der Region entwickeln aus ihrer gemeinsamen Verbindung zu Rincklake ein anspruchsvolles Projekt, das an jedem Schauplatz einen ortsspezifischen Fokus legt. Eine digitale Rincklake-Karte ist eine zeitgemäße Vermittlung der Ausstellungsinhalte und spannt ein Rincklake-Netzwerk, das auch über die Ausstellung hinaus die Region stärken wird“, betont Kuratoriumsmitglied Gertrud Welper.

An den drei Ausstellungsorten begegnen Besucher:innen dem erfolgreichsten Porträtmaler Westfalens unter unterschiedlichen Fragestellungen: Die Erfolgsgeschichte Rincklakes in Abgrenzung zu anderen Porträtmalern seiner Zeit wird in Wadersloh betrachtet. In Oelde geht es um die Inszenierung der Menschen im 18. und 19. Jahrhundert in der Porträtmalerei und dem heutigen Inszenieren des Alltags durch die Selfie-Kultur und digitale Medien. Mit „Innenansichten“ blickt Haus Harkotten auf seinen Bauherren, Freiherr Friedrich Anton von Korff (1775 – 1836), der sich und mehrere Familienmitglieder von Rincklake malen ließ.

Quelle / Link: LWL-Kulturstiftung fördert Ausstellung in Wadersloh

Weitere Informationen:

Wir sind Rincklake: Ein Kooperationsprojekt

Von Rolevinck

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