Von Ralf Keuper

Rainer Maria Rilke stand über Jahre in engem Kontakt mit der Schriftstellerin und Mäzenin Hertha Koenig. Nachdem Hertha Koenig einige Jahre in Oberbayern verbrachte, wo sie in München u.a. einen literarischen Salon unterhielt, kehrte sie auf den Familienbesitz Gut Böckel in der Nähe von Herford zurück. Dort blieb sie bis an ihr Lebensende.

Im Jahr 1917 verbrachte Rilke, der ständig unterwegs war und dabei bevorzugt bei seinen Förderern wohnte, einige Monate auf Gut Böckel. Hertha Koenig hielt ihre Erinnerung an diesen Besuch in Meine Erinnerung an Rilke fest.  Rilke selber schilderte seine Eindrücke in einem Brief.

Vor einigen Jahren erschien im Pendragon Verlag das Buch Rainer Maria Rilke. Briefe an Hertha Koenig 1914-1921

Gut Böckel, das der Großvater von Hertha Koenig, der “Zuckerkönig von Russland”, Leopold Koenig, für seinen Sohn erwarb, befindet sich heute im Besitz der Familie Leffers, die das Gut in ein kulturelles Kleinod verwandelt hat.

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