Von Ralf Keuper

Orgeln und Orgelmusik sind nicht für die Unesco fester Bestandteil des Weltkulturerbes (Vgl. dazu: Orgel in Gütersloh soll Welterbe der Menschheit werden & Orgelbau und Orgelmusik zählen zum Kulturerbe). Berühmt sind die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach.

Die Orgellandschaft in Westfalen ist ungewöhnlich vielfältig; sowohl in künstlerischer wie auch in handwerklicher Hinsicht, wie allein schon ein Besuch der Seite Orgelatlas Ostwestfalen-Lippe, der Blick in die Beiträge Orgellandschaft Westfalen und Lippe , Die Orgellandschaft in Westfalen und angrenzenden Regionen im 16. Jh. und Liste von Orgeln in Westfalen und Lippe zeigen.

Die ersten Orgeln in Westfalen stammen aus dem frühen Mittelalter:

Erstmals ist im Jahr 1181 von einer Orgel im Alten Dom zu Münster die Rede. Auf dem Musikantenfries im Paradies des Doms findet sich ein Steinrelief aus der Mitte des 13. Jahrhunderts mit der Darstellung einer Orgel. Die Orgel in St. Peter und Paul in Wormbach integriert drei Orgelpfeifen aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, die als die ältesten erhaltenen Pfeifen in Westfalen gelten. Aus dem Jahr 1431 datiert die Orgel von St. Andreas, Ostönnen und ist damit die älteste spielbare Orgel in Deutschland.

Die in dem Zitat zuletzt genannte Orgel in Ostönnen genießt unter Musikwissenschaftlern einen ausgezeichneten Ruf.

Der Orgelverbund Westfalen will Konzertveranstalter und Musiker aus der Region in einem Künstlerpool zusammenbringen.

In Borgentreich kann man im dortigen Orgelmuseum u.a. die größte Barockorgel Westfalens und die weltweit größte Springladenorgel bestaunen.

Musikkenner schätzen die Konzerte auf der historische Möller-Orgel in Marienmünster.

Weitere Informationen:

Historische Orgeln in Soest

Orgeln in Westfalen

Orgelbau in Münster und Westfalen

Der letzte Orgelbaumeister im Kreis Paderborn

Von Rolevinck

Ein Gedanke zu „Orgelland Westfalen“

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