Von Ralf Keuper
Vor wenigen Tagen wurde die neue Online-Plattform “Zeit-Räume Ruhr” der Öffentlichkeit vorgestellt, worüber u.a. SAT1 in Erinnerungen ans Ruhrgebiet berichtete. 
Die FAZ schreibt zur Motivation in der Ausgabe vom 20.01.2017 in Die Zeche spricht:

Die Menschen der Region werden aufgerufen, ihr Erinnerungsorte zu beschreiben, sie um- und neu zu konstruieren und darüber in einen öffentlichen Dialog zu treten. Das Projekt begleitet den Wandel der einst größten Montanregion Europas, der mit dem Auslaufen der Kohleförderung Ende 2018 in eine neue Zukunft tritt. Das Vorhaben möchte die einzelnen Orte miteinander in Beziehung setzen und die Erinnerungen verschiedener Zeiten sichtbar machen. Die Suche soll verborgene Ankerpunkte kollektiver Erinnerung vor und nach der Industrialisierung ermitteln. Auch müssen diese nicht konkrete Öffentlichkeiten darstellen, sondern können sich auch an einer Persönlichkeit, einem Symbol, einem Ritual oder einem Begriff manifestieren: So wurden bereits die Zeche Zollverein XII und die Goldene Madonna in Essen ebenso eingestellt wie das Cover von Herbert Grönemeyers “4630 Bochum” oder der Arbeitskampf in Duisburg-Rheinhausen.

Das Projekt verfolgt nach meinem Eindruck eine ähnliche Zielsetzung wie Westfälische Erinnerungsorte

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